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Havanna hat den Ruf, eine altehrwürdige Stadt zu sein. Viel Prunk aus vergangenen Zeiten, eine wunderschöne Küstenstraße, viele Bars und viel Leben.

Vorsichtig umschrieben sollte man sagen, dass in Havanna ein  ” Sanierungsstau” besteht. Der führt so weit, dass einige der Prunkbauten an der Küstenstraße einstürzen, so schlecht ist ihr Zustand. Viele Häuser sind verlassen und auch nicht mehr bewohnbar. An anderen Stellen wird mit ein wenig Farbe wenigstens von außen dafür gesorgt, dass es nicht ganz so schlimm aussieht. Ursache für den Verfall ist das mangelnde Geld.

Kuba ist sehr weit auf den Import von Waren angewiesen, nicht einmal auf dem Bereich der Lebensmittel ist es zur Selbstversorgung in der Lage. Nachdem die Unterstützung aus der UdSSR entfallen ist, ist die Zahl der Freunde zurückgegangen. Viele Artikel werden heute aus China importiert, das knappe Geld setzt aber hier deutlich Grenzen.

Wir erlebten den kubanischen Winter, eine Kaltfront war angerückt und bestimmte das Wetter. d.h., die Temperaturen waren nur etwa 23° und es regnete, obwohl Trockenzeit war. Später erlebt werden die typisch winterlichen Temperaturen. Wenn wir so etwas im Sommer haben, dann sind wir schon sehr froh. Die 30° Marke oder mehr wurden  manchmal geknackt.

Auf das, was noch steht, ist man sehr stolz, und zeigt es gerne vor. Dazu zählt das Kapitol. Ähnlichkeiten mit den USA sind nicht zufällig und gewünscht. Hier ist es sogar größer als das amerikanische Vorbild. Als Regierungssitz gedacht zeigt sich das Gebäude heute so, wie Kuba gesehen werden möchte. Prachtvoll renovierte Innenräume, die einem Schloss schon sehr nahe kommen. Volksvertreter sind hier sehr repräsentativ untergebracht, etwas mehr Bescheidenheit wäre wohl angemessen, wenn man den Zustand der übrigen Gebäude sieht.

Wir schauen später noch in das Gebäude hinein.

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