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Um von A nach B zu kommen, gibt es viele Wege. Wir kommen hier  immer wieder darauf zurück. In Havanna hatten wir das schmerzliche Vergnügen in einem Velo-Taxi zu fahren. Ein knatterndes, dröhnendes Vehikel ist ein beliebtes  Transportmitte. Es erzeugt  garantiert so viel HCx, dass es zum Herztod eines jeden Deutschen TÜV-Prüfers führen würde.

Selbst auf normalen Straßen  ist für die Mitfahrenden ein Schutzhelm unbedingt erforderlich. Ansonsten ist es fast ein Wunder, wenn man ohne Gehirnerschütterung aussteigen kann so wird man hin und her geschüttelt. Wir hatten keinen Helm. Nach dem Aussteigen haben wir erst einmal geprüft, ob noch alle Wirbel und Bandscheiben vorhanden waren. So was muss man nicht jeden Tag haben.

James sagte immer: Geschüttelt, aber nicht gerührt.

Er ist schon reizvoll, eine Fahrt in einem der Oldtimer zu unternehmen. Die Oldies existieren schlichtweg aus der Not heraus, dass es keine Neufahrzeuge gibt. Viele Autos sind vor der Revolution 1958 gebaut worden. Zu einem großen Teil sind sie nicht mehr besonders ansehnlich, sie werden mit allem zusammengeflickt, was gerade verfügbar ist.

Andererseits gibt es auch ganz liebevoll aufbereitete Oldtimer, die auf Kuba einen hohen Wert haben, dass man dafür  hierzulande auch einen erstklassigen BMW-Neuwagen erwerben könnte. Nur den gibt es eben nicht auf Kuba. In oft monatelanger Kleinarbeit bereiten einige selbstständig arbeitende Leute diese Fahrzeuge auf und bringen diese in einen wirklich sehr guten Zustand. Gut, da wird manchmal ein wenig gemogelt, das Autoradio in diesem Fahrzeug funktioniert leider nicht, es ist noch ein Röhrenradio! Wenn man es einschaltet, wird ein anderes Radio aktiviert, das irgendwo unter dem Armaturenbrett verborgen ist. Eine echt kubanische Lösung.

Wir dürfen mit diesem Fahrzeug fahren!

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