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Immer wieder hörten wir von unserem Reiseleiter L, Sätze wie: “Nach dem Sieg der Revolution….“ . Kubaner sind stolz auf das, was sich aus der Revolution von 1958 ergeben hat. Man ist dort immer noch ein Freund eines Personenkultes, der den alten Revolutionären huldigt. Überall gibt es Erinnerungen an die Nationalhelden. Ebenso gibt es Plätze, an denen Paraden, große Reden und Aufmärsche abgehalten wurden. Andererseits hatten wir den Eindruck, dass viele Kubaner dem System auch ein wenig kritisch gegenüberstehen. So bekannte sich unser Reiseleiter L., dass er nicht Parteimitglied sei. Er meinte, als Parteimitglied habe er nach seiner Rückkehr von der 14-tägigen Reise zwar das Anrecht auf freie Tage, aber von Parteimitgliedern würde man erwarten, dass sie dann „freiwillige Arbeiten“ leisten würden. So weit geht die Liebe zum System wohl doch nicht.

Die zweite Seite: Wieder ein Vier-Sterne-Hotel in Havanna. Gehobene Preisklasse.

Schauen wir  mal in das Bad. Es sieht so aus, als sei hier seit der Revolution nicht mehr ernsthaft renoviert worden. Man könnte vielleicht sogar etwas weiter zurückgehen. Es besteht offensichtlich ein Mangel an Geld und auch an Bereitschaft, hier etwas zu verändern. Wir konnten damit leben, aber wenn ein Land  den Schwerpunkt auf den Tourismus setzt, muss man dort etwas verändern, sonst kann das Konzept nicht aufgehen.

Blick aus dem Fenster eines Zimmers in einem Top Hotel, 4 Sterne sind wohl nach dem Genuss einer größeren Anzahl von Mojitos zu erklären, dann sieht man mehr....

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